Jedes Jahr stellt die Funkenartillerie einen Prinzen aus ihren eigenen Reihen.
Seit 1950 erhält alljährlich ein Blau-Weißer dieses hohe Amt und führt die Blau-Weißen durch die Session. In einem alten Protokoll haben wir aber einen Eintrag gefunden.
Dieser ist von 1903 und es ist hier zu lesen: „Und der Prinz ritt auf einem weißen Schimmel in den Festsaal ein.“
Der Name des Prinzen wird bis zur Kürung absolut geheim gehalten. Im Vorfeld laufen Wetten, wer es denn dieses Mal werden könnte.
Die Liste derer, die es noch werden können (und auch wollen) ist immer noch gut gefüllt. Und die Exprinzen bedauern, dass sie nicht mehr dürfen.
Die Tradition bei den blauen Funken ist bereits weit älter als das Komitee Hannoverscher Karneval und damit auch älter als die Tradition des Hannoverschen Prinzenpaares. Deshalb darf die Funkenartillerie ihren Prinzen als einzige Karnevalsgesellschaft in Hannover zusätzlich zum Hannoverschen Prinzenpaar stellen, um diese rheinische Tradition weiter zu erhalten und zu pflegen.
Lediglich 1962 gab es keinen Prinzen. Aufgrund der Flutkatatrophe in Hamburg wurde der Karneval in Deutschland ausgesetzt.